Brokkoli hat es in sich – im buchstäblichen Sinne: Sulforaphan ist ein Senföl, dass enzymatisch aus Glucoraphanin hergestellt wird, einem Inhaltsstoff von Brokkoli und anderen Kreuzblütengewächsen.
Mich überzeugt Sulforaphan so sehr, dass ich dem Stoff einen ganzen Internetautritt widme. Auf sulforaphan.org erkläre ich Ihnen, wie Sie den sekundären Pflanzenstoff in Ihre Ernährung integrieren oder ihn auf andere Weise regelmäßig einnehmen können. Natürlich erfahren Sie, wo der Stoff überall enthalten ist und wofür Sie ihn einsetzen können (hier: Sulforaphan Wirkung und Einsatzgebiete).
Was ist Sulforaphan?
Sulforaphan ist ein sekundärer Pflanzenstoff, der in verschiedenen Gemüsearten enthalten ist und diesen ihren typisch scharfen Geschmack verpasst. Das Senföl wird enzymatisch aus Glucoraphanin hergestellt (Myrosinase), einem Inhaltsstoff von Brokkoli und anderen Kreuzblütengewächsen wie Radieschen, Senf, etc.
Zudem ist Sulforaphan ein starkes Antioxidans. Vermutlich haben Sie schön häufiger davon gehört, dass diese Substanzen die freien Radikale bekämpfen. Diese aggressiven kleinen Moleküle können äußerst zerstörerisch wirken, wenn sie in unserem Körper überhand nehmen. So sind sie u.a. für die Alterung unserer Zellen verantwortlich. Das heißt, dass Sulforaphan mit der Bekämpfung der freien Radikale wie ein Jungbrunnen wirken und unsere Alterung verlangsamen kann. Die antioxidative Eigenschaft des Sulforaphan sorgt auch für ein starkes Immunsystem. Starke Abwehrkräfte schützen Sie bekanntermaßen vor vielerlei Krankheiten und halten Sie fit und energiegeladen.
Wenn Sie nun also Erkrankungen vorbeugen oder deren Heilung unterstützen bzw. Beschwerden lindern wollen, ist Sulforaphan eine wirksame natürliche Hilfe. Der Stoff hat das Potential, bei verschiedensten Krankheiten seine positive Wirkung zu entfalten.
Wogegen hilft Sulfarophan
Stellen wir die Frage anders: Warum nützt Sulfarophan unserem Körper und wie können wir davon profitieren? Wer aber unter einer konkreten Erkrankung leidet, sucht natürlich nach Wegen, wieder gesund zu werden oder sein Leiden und dessen Auswirkungen zumindest zu lindern. Sulforaphane zeigen hierbei bei verschiedenen Erkrankungen das Potential für positive Wirkungen.
Viele Studien haben gezeigt, dass der sekundäre Pflanzenstoff allerhand leisten kann und deswegen eingesetzt wird zur Vorbeugung und Heilungsunterstützung von verschiedensten Erkrankungen, hier ein paar Beispiele:
- Asthma und Heuschnupfen: Sulforaphan fördert die Entstehung von Enzymen, die vor Entzündungen der Atemwege schützen. (Asthma: Brokkoli schützt; englisch: Oral Sulforaphane increases Phase II antioxidant enzymes in the human upper airway)
- Arthrose: Sulfarophan verlangsamt die Zerstörung von Knochen in Gelenken (Studie der University of East Anglia in Norwich; Artikel in der Pharmazeutischen Zeitung „Brokkoli essen gegen Arthrose“)
- Morbus Crohn und Darmerkrankungen: Studie an Zellkulturen im Hinblick auf chronische Entzündungen der Darmschleimhaut (Studie von Dr. Markus Schwab, Privatdozent Dr. Oliver Schröder und Professor Dr. Jürgen Stein vom Universitätsklinikum Frankfurt am Main; „Darmschutz mit Brokkoli“)
- Krebs: Unter anderem: Sulforaphan in Brokkoli macht resistente Tumorstammzellen in Pankreastumoren verwundbar; englisch: (Sulforaphane inhibits thyroid cancer cell growth and invasiveness through the reactive oxygen species-dependent pathway; englisch: Sulforaphane Induces Cell Cycle Arrest and Apoptosis in Acute Lymphoblastic Leukemia Cells
- Geschwächtes Immunsystem Englisch: Study finds that broccoli may help boost the aging immune system
Wie wende ich Sulforaphan an?
3 Mal Brokkoli täglich? – Das ist vielleicht etwas übertrieben. Dennoch sollten Sie, um an diese wertvolle Substanz zu kommen, tagtäglich ein Gemüse aus der Familie der Kreuzblütengewächse verzehren. Das kann allerdings unter Umständen nicht so einfach sein.
Brokkoli z.B. sollten Sie nur in qualitativ hochwertiger Form verwenden. Zudem ist eine sehr schonende Zubereitung zu empfehlen – es sei denn, Sie haben einen kerngesunden Darm. Warum das so ist, erfahren Sie auf unserer Seite Sulforaphan – Vorkommen. Hier finden Sie auch die Gemüsesorten aufgelistet, in denen Sulforaphan enthalten ist.
Sie mögen keinen Brokkoli oder ein anderes der eher scharfen Gemüsesorten? Macht nichts – mittlerweile gibt es Sulforaphan auch in Kapselform, die Sie bequem mehrmals täglich einnehmen können. Hierbei sollten Sie allerdings auf gute Qualität des Nahrungsergänzungsmittels achten.
An was messe ich gute Qualität und wie finde ich sie?
mfg
Ursula Morneweg